Mit nur einem Click eine komplette Begleit-Band auf deinen MP3-Player laden? Die Playback-Downloads von Tunesday Records machen deinen iPod oder sonstigen MP3-Player im Handumdrehen zu einer einer erdigen Rockband oder einen smoothen Jazz-Combo. Mit nur wenigen Bedienschritten kannst du vom Heavy-Drumming zu komplexen Jazz-Rhythmen und wieder zurück wechseln. Darüber hinaus hast du ab jetzt immer eine Band in deiner Hosentasche – spontanen Übesessions steht also nichts mehr im Wege. 

Playbacks sind unter vielen Namen zu finden: Music Minus One, Playalongs oder Jamtracks sind dabei mitunter die häufigsten. Obwohl unterschiedlich genannt, sind solche Trägers in der Regel einheitlich aufgebaut: bei den "Songs" fehlt in der Regel ein Musikinstrument, z.B. das Schlagzeug. Ambitionierte Drummer erhalten so die Möglichkeit, ihre eigenen Grooves mit Unterstützung einer perfekt eingespielten Backing-Band zu üben. Neben ihrem unerschütterlichen Groove hat diese Band aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: kein Mitglied wird je wieder zu spät zu einer Probe kommen und auch der zehnte Durchlauf eines Songs wird kein Murren unter deinen "Mitmusikern" hervorrufen. Obwohl es viele Vorteile bietet, kann das Spielen zu Tonträgern natürlich nicht das Proben und Jammen mit einer realen Band ersetzen. Es kann aber die ersten Schritte mit der eigenen Band um Einiges erleichtern. 

Warum aber soll man sich Download-Playbacks kaufen, wenn doch bereits durchaus auch ein Angebot an kostenfreien Downloads besteht? Um ehrlich zu sein, bei der Qualität einiger dieser Gratisangebote wäre es verwegen überhaupt Geld dafür zu verlangen. Billige MIDI-Samples treffen auf uninspiriertes Songwriting. Wenn aber z.B. der Berliner Hersteller Tunesday Records verspricht eine echte Band zu liefern, dann wird dieses Versprechen auch gehalten. Die Playalongs werden größtenteils von Berliner Szenegrößen eingespielt und sorgen auch im heimischen Proberaum für Atmosphäre. Mit einem unnachahmlichen Groove werden hier Pop, Jazz und Rock-Arrangements zum Leben erweckt. Zudem setzt man sich nicht der Gefahr aus sich Ärger durch illegale Downloads (die als solche nicht immer auf den ersten Blick kenntlich sind) einzuhandeln.

Bezieht man viele Downloads von unterschiedlichern Anbietern, kann es zudem oft zu sehr starken Lautstärkeunterschieden kommen, die häufig auf unterschiedliche Codierungen der MP3-Dateien zurückzuführen sind. “Heiße“ Ohren sind da leider vorprogrammiert... Manch Track ist auch schlicht so leise, dass man ihn selbst mit einem lauten Kopfhörer nicht gegen das Drumset rüberbringt, von mangelnder Qualität mal ganz zu schweigen, die nicht immer Quelle der Freude ist bei ungroovigen Playalong-Tracks....

Die meisten Playbacks bzw. Drum-Jamtracks werden mit einem sogenannten Clicktrack eingespielt; einem gut hörbaren Metronom, das für ein konstantes Timing sorgt. Spielt man regelmäßig zu diesen Tracks, trainiert man automatisch Timing und Tempogenauigkeit – zwei Eigenschaften, die nicht nur im Studio für jeden Drummer unentbehrlich sind. Nicht selten sind die "Jamtracks" ohne zusätzlichen Clicktrack ausgestattet, wurden jedoch dennoch mit Metronom eingespielt. Das gibt einem Timingstabilität, zwingt aber auch zu echtem Zuhören gegenüber den anderen Instrumenten und sorgt somit für eine Super-Konzentration den späteren Bandkollegen gegenüber, die so einen gut präparierten Drummer immer zu schätzen wissen werden.

Mit den Playback-Downloads des Groove it Labels von Tunesday Records können beispielsweise alle wichtigen Aspekte, die einen modernen Drummer ausmachen, musikalisch sinnvoll geübt werden. Darüber hinaus bringen sie einfach mehr Schwung in den Übe-Alltag und mit mehr Spaß lässt es sich immer noch am besten üben.

Alexander Forstner