Stack-System oder doch lieber Combo?

Gitarrenverstärker gibt es in verschiedenen Bautypen. Beim sogenannten Stack-System befinden sich Verstärkerteil und Lautsprecherteil in zwei unterschiedlichen Gehäusen. Der Vorteil ist, dass unterschiedliche Modelle nach eigenen klanglichen Vorstellungen miteinander kombiniert und erweitert werden können. Das Topteil (der eigentliche Verstärker) ist manchmal auch als 19 Zoll Rack-Lösung zu finden.

Der Bautyp Combo ist die heute gängigere Variante. Hierbei befindet  sich der Verstärkerteil und der/die Lautsprecher in einem Gehäuse. Die Ausmaße einer solchen Lösung sind meist kompakt und leicht  transportabel, bieten teilweise auch die Möglichkeit weitere Lautsprecherboxen (Cabinet) anzuschließen. Einige dieses Combos bringen aber auch ein stattliches Gewicht auf die Waage, weshalb der eine oder andere Gitarrist dann doch lieber beim  Transport 2 x läuft und sich ein kleineres Topteil mit einer 1 x 12" Lautsprecher-Box (statt großem schweren Boxenturm) kombiniert.  Ein weiterer Vorteil beim Combo ist der vergleichsweise niedrigere Preis gegenüber der Kombination aus Top + Boxen.

 

Wie klingt ein Verstärker und wodurch wird dieser Klang bedingt?

Der einfachste Aufbau eines Gitarrenverstärkers ist eine Endstufe, die ausschließlich für die Verstärkung eines Signals zuständig ist. Üblicherweise sind Verstärker jedoch zusätzlich mit einer Vorstufe sowie eventuell weiteren Effekten zur Beeinflussung des Klanges ausgestattet. Außerdem gibt es meist die Möglichkeit externe Effekte sowohl seriell als auch parallel in den Signalweg einzuschleifen.

Es gibt zwei  Möglichkeiten eine Verstärkung des Signals zu erreichen. So ist eine Verstärkung durch Röhren oder durch Transistoren realisierbar. Jede dieser Möglichkeiten hat eigene klangliche Eigenschaften die für unterschiedliche Musiksituationen geeignet sind. Außerdem unterscheiden sich diese beiden Bauweisen durch Wartungsaufwand und den Anschaffungspreis.

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Der Röhrenverstärker

Verstärker mit Röhrentechnik spielen eine besondere Rolle bei der Klanggestaltung von Audiosignalen.  Ab einem bestimmten Punkt schafft es die Röhre nicht mehr, das Signal neutral zu verstärken und es kommt zu harmonischen Verzerrungen. Diese erwecken beim Hörer meist ein überaus wohlklingendes Hörempfinden. Da jeder Höreindruck subjektiv ist, kann man nur wiedergeben, dass der Klang von den meisten Hörern als warm, dicht und fett empfunden wird. Bringt man nun aber die Endstufenröhre so in Zerrung bis sie wie gewünscht klingt, ist die Lautstärke des Verstärkers für die meisten Anwendungen viel zu Laut. Aus diesem Grund gibt es eine Vor- und eine Endstufe. Erstere sorgt für die nötige Zerrung (Overdrive, Distortion) während die letztere für die Verstärkung zuständig ist.

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Da für Vor- und Endstufe unterschiedliche Röhrenbauarten zum Einsatz kommen, ist die Verzerrung in der Vorstufe dynamisch eingeengter und kratziger, während die der Endstufe einen wärmeren und dynamischeren Sound von sich gibt. Um den Overdrive der Endstufe auszunutzen und trotzdem in humanen Lautstärken spielen zu können, gibt es die Möglichkeit, einen Verstärker mit wenig Leistung zu wählen (den man bei Bedarf auch "abmicen" kann), bzw. einen „Powersoak“ zwischen Endstufe und Lautsprecher zu schalten. Dieser „dämpft“ die Leistung die zum Lautsprecher geht, erhält aber das Klangbild das die Endstufe dem Signal aufgegeben hat. Da aber nun die Lautsprecher weniger angesprochen werden ist der Sound nicht ganz identisch mit der ungedämpften Variante. Als dritte Möglichkeit bietet sich die Verwendung von Verzerrern/ Boostern an, die zusätzlich vor die Vorstufe geschaltet werden. Diese wird hierdurch noch härter angefahren und geht entsprechend mehr in die Zerrung. Dieses Verfahren entspricht zwar auch nicht dem Klang einer gut ausgesteuerten Endstufe, liefert aber dennoch gute Ergebnisse (einen guten Verzerrer vorausgesetzt) und hat eine breite Akzeptanz bei Gitarristen. (Hier noch ein Lehrbuch-Tipp zum E-Gitarre lernen... und für alle die schon etwas versierter sind - hier gibt es gratis Gitarrenlicks der bluesigen Sorte unter kostenlos Blues Gitarre lernen ....) Gerade die Kombination aus den genannten Möglichkeiten ist weit verbreitet, jeder Gitarrist kann so nach eigenem Gusto sein Equipment frei zusammenstellen.

   

Der Transistorverstärker

Eine Verstärkung mit Halbleiterschalttechnik (Transistorverstärker) erzeugt nichtlineare Verzerrungen sobald der Verstärker in die Sättigung gefahren wird. Die Amplitude des Musiksignals wird ab dem Punkt der Sättigung hart begrenzt und erzeugt unharmonische Obertöne. Der Klangeindruck einer solchen Verzerrung ist sperrig und findet eher selten in der Popmusik oder in der Rockmusik Verwendung. Der eigentliche Verwendungszweck eines Transistorverstärkers liegt in der nicht verzerrten Verstärkung von Audiosignalen, wie es für klassische Akustikgitarren oder cleane E-Gitarren z.B. im Jazz erwünscht ist. Ein weiterer Vorteil ist die preisgünstige Herstellung, dies macht eine Transistorlösung auch für Einsteiger attraktiv. Inzwischen haben sich jedoch weitere Verfahren entwickelt, die einigen Herstellern ermöglichen angenehme Verzerrungen fürs gitarristische Ohr auch mit Transistorschaltungen hinzubekommen, wenngleich die meisten Gitarristen einer Röhrenschaltung den Vorzug geben, das ist aber auch immer eine Sache des Preises.

 

Der Hybridverstärker

Neben reinen Röhrenverstärkern und reinen Transistorverstärkern gibt es die sogenannten Hybridverstärker. Diese vereinen die Vorteile beider Welten in einem Gerät. In der Vorstufe sind Röhren verbaut die den entsprechenden Sound liefern, die Endstufe besteht aus Transistoren um die Verstärkung zu vollführen. Diese Bauweise hat einen geringeren Preis als ein Vollröhrenverstärker und klingt trotzdem noch nach Röhre. In den siebziger Jahren war es populär die Röhren in die Endstufe zu verbauen und die Transistoren in die Vorstufe. Andersherum klingt es natürlich in der Regel besser und man hat auch den Vorteil, dass eine Transistorendstufe (die auch wesentlich leichter ist als ihr "Röhrenbruder"..) einen gleichbleibenden Klang bei verschiedenen Lautstärken bietet.

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Tobias Rüther

 

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